4. Kulturkreisveranstaltung "NATHAN DER WEISE"

Das Stück der Stunde, wenn man die bis heute ungelösten religiösen Konflikte unserer Zeit sieht. Mit großer Weitsicht beschreibt Lessing nicht nur den sinnlosen Alleinvertretungsanspruch der drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam, er bietet auch eine kluge, immergültige Lösung an. Die Handlung spielt nicht zufällig im Jerusalem. An jenem heiligen Ort, den nicht erst seit der Zeit der Kreuzzüge jede der drei Religionen für sich reklamiert.

Ort
Stadthalle Northeim, Medenheimer Str.4,37154 Northeim
4 Veranstaltungen im ABO: 4. Kategorien € 95,00, 80,00, 65,00, 40,00 Studenten/Schüler 30,00 in allen Kategorien ABO unter Tel.: 05551/ 966 435 oder stadthalle@northeim.de Restkarten Einzelveranstaltungen ab 01.10. im VVK an allen bekannten Vorverkausstellen und online über reservix: 4 Kategorien: € 30,00, 25,00, 20,00, 15,00 zzgl. VVK Gebühren Schüler/ Studenten € 8,00 zzgl. VVK Gebühren Abendkasse: 4 Kategorien: € 35,00, 30,00, 25,00, 20,00 Schüler/Studenten € 8,00 je Vorstellung

Veranstalter
Förderverein Stadthalle Northeim

Termine
Do, 06.04.2023, 20:00 Uhr - 22:30 Uhr

Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den wohlhabenden und edelmütigen jüdischen Kaufmann Nathan. Im Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen dieser für die wahre halte. Nathan antwortet mit einem Märchen, der berühmten Ringparabel.
Darin geht es um eine alte Tradition in einer Familie, nach der der Vater einen kostbaren, mit besonderer Kraft ausgestatteten Ring jeweils seinem liebsten Sohn zu vererben hat. Nun tritt der Fall ein, dass ein Vater seine drei Söhne alle gleich liebt. Er lässt zwei perfekte Kopien des
Ringes anfertigen, und so erbt jeder Sohn einen Ring. Die Söhne streiten sich, wer nun den echten Ring habe. Ein Richter trägt jedem von ihnen auf, so zu leben und zu handeln, als wäre sein Ring der echte und erst nach langer Zeit wiederzukommen ...
Dies ist der bis heute gültige Kern von Lessings Botschaft: Eine Religion muss ihre Werte hier und heute leben. Nur im humanen Handeln, in der gelebten sozialen Praxis erweist sich ihr Bestand. Im Stück ist Saladin so beeindruckt, dass er, der muslimische Herrscher, dem Juden
Nathan die Freundschaft anbietet.

Nathan, ein reicher Jude in Jerusalem . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Kremer
Sultan Saladin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michel Guillaume
Sittah, dessen Schwester . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Ternes
Recha, Nathans angenommene Tochter . . . . . . . . . . . . . . . . Laura Antonella Rauch
Daja, eine Christin, aber in dem Hause des Juden,
als Gesellschafterin der Recha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Auer
Ein junger Tempelherr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Mattheis
Ein Derwisch | der Patriarch von Jerusalem . . . . . . . . . . . . . Georg Luibl
Ein Klosterbruder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Buse
Die Szene ist in Jerusalem
Inszenierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Zimmermann
Bühnenbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Schultze
Kostüme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sybille Gänßlen-Zeit, Jana Müller
Regieassistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller
Sounddesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Hüttl
Produktionsdramaturgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philip Kern
Licht- und Toneinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Poltersdorf, Michael Wünsch
Regiepraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Simone Heymanns
Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frederic Dettmer
Maske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Dorrer
Tourneeleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Dorrer
Kulissenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias Schwarz, Warmsen
Ein Teil der zu hörenden Geräusche und Klänge sind Originalaufnahmen aus Jerusalem

Eine Produktion der a.gon Theater GmbH München Premiere am 25. Februar 2017 in Unterföhring facebook.com/agonMuenchen | instagram.com/agontheater

Karten werden durch die Vorverkaufsstellen verkauft. 
Vor Ort in Northeim sind das u.a.:

- Buchhandlung Grimpe
- Papierus
- Northeimer Touristik
- HNA

Onlineverkauf durch:

- Reservix.de
- Eventim.de

Der Förderverein verkauft keine Karten direkt.

In der Regel gibt es Restkarten an der Abendkasse.

Alle Anfragen zu den Veranstaltungen richten Sie bitte immer an den jeweiligen Veranstalter. 

Vorsitzender: Volker Behling - Tel.: 05551-913298

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